Was mich interessiert ...

... alles aus meiner Region und darüber hinaus ...

Montag, 15. Oktober 2012

Das Jugendgespräch


v.l.n.r.: Jugend- u. Familienreferentin Inge Schnabl,
CSU-Fraktionsvorsitzender Anton Sterr,
erster Bürgermeister Siegfried Klika und
CSU-Ortsvorsitzender und
zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer

Anton Sterr konnte über 30 Vertreter von insgesamt 20 Jugendgruppen und anderen Organisationen beim 13. Jugendgespräch der CSU-Stadtratsfraktion und des CSU-Ortsverbandes begrüßen. Selbstverständlich waren auch erster Bürgermeister Siegfried Klika,  Jugend- und Familienreferentin Inge Schnabl und zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer als CSU-Ortsvorsitzender anwesend, um direkt auf die Fragen der Anwesenden einzugehen.






Viele Organisationen stellten sich mit ihrer Arbeit vor, so dass auch "die Neuen" unter den Gästen gleich informiert waren. Unter anderem waren auch Kindergärten und Kindertagesstätten vertreten. Von diesen wurde berichtet, dass es zunehmend Kinder und vor allem Eltern gibt, die kein Wort deutsch sprechen. Schwierig wird es dabei, den Eltern die wichtigsten Dinge zu vermitteln, da oft niemand, vor allem in kleineren Einrichtungen diese Sprachen spricht.

Die Mittagsbetreuung (Familien- und Müttertreff) und auch Kinderhorte wiesen auf die oft sehr beengten Situationen hin, da der Zustrom und die Anmeldungen von Kindern ungebrochen sind.

Die neue Geschäftsführerin des Kreisjugendrings, Frau Kristin Hüwel, möchte wieder mehr Jugendkulturprojekte in die Schenkerhalle bringen, diese vielseitiger nutzen, z. B. das Projekt Sound und Sinn, dabei werden Fotos und Musik miteinander präsentiert. Die Veranstaltungen sollen eine lebendige Kultur in der Schenkerhalle darstellen. Auch sind integrative Freizeiten geplant. Man möchte weg von dem negativen Image der letzten Zeit.

Auch das Haus der Jugend mit Georg Milly und Christina Martin berichteten über die vielfältigen Aktivitäten in ihrem Haus und geplante Umbaumaßnahmen, um auch die Lärmemissionen für die Nachbarschaft zu vermindern, die durch die Besucher im Außenbereich teilweise durch zu laute Unterhaltungen entstehen.

Einen interessanten Aspekt brachte auch Robert Lauxen ein, der als Jugendsozialarbeiter in der Franz-Liszt-Schule tätig ist. Nach einer von ihm gestarteten Umfrage sind viele Jugendliche sehr häufig im Internet unterwegs und etwa ein Drittel der Schüler befinden sich an der Grenze zur "Internet-Sucht" und verbringen viereinhalb Stunden oder mehr pro Tag an ihrem PC.

Zum Abschluss wurde auf die gute Kommunikation und Vernetzung der vielen Organisationen mit der Stadt hingewiesen. So sollen für die genannten Probleme im Kinderbetreuungsbereich in der nächsten Zeit gemeinsam Lösungen gefunden werden. Angesprochen wurden auch die neuen Räumlichkeiten, die die Stadt von der Firma BFZ Peters erwerben möchte. Schon bevor diese der Stadt richtig gehören, stehen schon jetzt mögliche Nutzer Schlange, um sich die Räume zu sichern.  Auf die die unbürokratischen Fördermöglichkeiten wurde ebenfalls Bezug genommen, zum einen der  Kinderhilfsfonds der Stadt und zum anderen der gemeinnützige Verein Sterntaler, die vielen Familien in Notsituationen Hilfe gewähren. Stolz war man von Seiten der Kommunalpolitik auch auf die Gemeinschaftsleistung aller Organisationen und Einrichtungen in der Stadt, die im gesamten Kinder- und Jugendbereich in der Region herausragend ist.

Abschließend bedankte sich CSU-Ortsvorsitzender und zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer bei allen Gästen für die regen Diskussionsbeiträge und die konstruktive Kritik in einigen Bereichen. "Nur so könne man Probleme beheben und gemeinsame Lösungen finden, zum Wohl der Kinder und Jugendlichen und für die Zukunft der Stadt Waldkraiburg", führte Harald Jungbauer aus.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ihr Beitrag wartet auf Freischaltung von einem Admin.