Bundesumweltminister Peter Altmaier beim IGW / IVM-Empfang in
Waldkraiburg
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v.l.n.r.: Dr. Marcel Huber, Harald Jungbauer, Peter Altmaier, Stephan Mayer |
Der Vorsitzende der Industriegemeinschaft
Waldkraiburg-Aschau e.V., begrüßte allen voran den Hauptredner des Abends,
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU), in Waldkraiburg. In einem vollen
Haus mit vielen Gästen aus Wirtschaft und Politik referierte der
Bundesumweltminsiter über die Chancen im Bereich des Umweltschutzes und der
Energiewende.
Eingangs wurden unsere Region und die Wirtschaftsunternehmen vorgestellt und es gab einen Überblick über die wirtschaftliche
Situation unserer Betriebe. Landrat Georg Huber hatte in seinem Grußwort
wiederholt auf die Wichtigkeit einer gut ausgebauten Infrastruktur für die
heimische Wirtschaft hingewiesen und freute sich über die erfolgreichen
Unternehmen.
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Siegfried Klika |
Bürgermeister Siegfried Klika stellte kurz die erfolgreiche
Geothermie-Bohrung dar und die jetzt erfolgte CO
2-freie Energieversorgung
mit der neu erschlossenen Energiequelle. Dabei verwies er auf die schon immer
innovative Einstellung der Industriestädter. Bereits im Jahr 1960 bestand hier
im Stadtgebiet die erste fast 100prozentige Gasversorgung in Deutschland.
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Peter Altmaier |
Zur Energieversorgung sagte Peter Altmaier in seinem
Referat: "Kein anderes Thema hat
uns 30 Jahre lang so gespalten wie die Kernenergie. Jetzt hat sie keine
Mehrheit mehr." Aber er verwies darauf, dass die Energiewende bereits vor Fukushima
in Deutschland stattfand. Seit Jahren wurden in Deutschland Photovoltaik-Anlagen,
Windkraftwerke und Biogasanlagen gebaut. Wohlstand und Umweltschutz sind für
Altmaier kein Widerspruch. Durch die neuen Technologien wurden in Deutschland 380
000 Arbeitsplätze geschaffen und erfolgreiche Technik und Knowhow werden exportiert.
Viele Schwellenländer wollen auch am Wohlstand teilhaben und so steigt dort der
Bedarf an Energie und Mobilität wie z. B. in Indien und in China. Deshalb wäre
die Arbeit an der Energiewende umso wichtiger. Hier in Deutschland gibt es in
diesem Zusammenhang noch viele Probleme zu lösen, so auch die Netzstabilität
und der Netzumbau, damit der erzeugte Strom auch dorthin gelangt, wo er
gebraucht wird. Zum Schluss seiner Rede deutete er auch an, dass der Strom für
alle bezahlbar bleiben muss. Dazu verwies er auf die kurz bevorstehenden
Gespräche in der Politik, den Ländern und anderen Beteiligten.
Nach Abschluss seiner Rede trug sich Peter Altmaier auch im
Beisein seines bayerischen Kollegen Dr. Marcel Huber und Bundestagsabgeordneten
Stephan Mayer in das Goldene Buch der Stadt Waldkraiburg ein.
--> hier lesen Sie mehr im OVB
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Sonja Goschy, Christine Graupner, Helga Klika |
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Inge Schnabl, Harald Jungbauer, Siegfried u. Helga Klika |
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