Einweihung eines Gedenksteins
Zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer und Oberstleutnant Schäfer |
Ein Gedenkstein „für die gefallenen und verunglückten Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr“. Dazu hatte die Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft (KSRK) Waldkraiburg hatte zu einem ökumenischen Gottesdienst und der Einweihung eingeladen. Beeindruckt waren die Anwesenden, als Pfarrer Martin Garmaier eine UN-Fahne zeigte, denn diese Fahne hatte er von einem eigenen UN-Einsatz aus Kambodscha mitgebracht und an ein Ereignis erinnert, bei dem der erste Bundeswehrsoldat, der als Sanitäter eingesetzt war und medizinische Hilfe leistete, gefallen ist, ein Kamerad und ein Freund.
Pfarrer Martin Garmaier |
Eingeladen hatte die KSRK Waldkraiburg zu dem ökumenischen Gottesdienst und dieser Einweihung des Gedenksteins mit der darauf angebrachten Erinnerungstafel. Viele Reservistenverbände aus dem Landkreis und auch viele ortsansässige Vereine folgten dieser Einladung und kamen mit ihren Fahnenabordnungen. Als Ehrengäste erschienen Landrat Georg Huber, seine Stellvertreterin Eva Köhr und einige Vertreter aus dem Stadtrat.
zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer bei seiner Ansprache |
Harald Jungbauer hielt als zweiter Bürgermeister die Ansprache bei der Enthüllung dieses Gedenksteins. Er sprach von einem Zeichen für die Männer und Frauen, die sich bei der Friedenssicherung persönlich mit Leib und Leben einsetzen, die dabei verletzt oder sogar getötet wurden. „Diese Gedenktafel erfüllt erst dann ihren richtigen Sinn, wenn wir sie als Aufforderung zum Handeln verstehen, ein Handeln im Sinne der Toten, die für den Frieden gefallen sind“, führte zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer aus. Er dankte vor allem der KSRK Waldkraiburg für die Initiative, die bei einem Kulturgespräch der CSU-Stadtratsfraktion erstmalig öffentlich geäußert wurde.
Grußwort von Oberstleutnant Schäfer |
Der Vertreter der Bundeswehr, Oberstleutnant Schäfer, und auch Landrat Georg Huber sowie der Vertreter des Bundes Deutscher Kriegsgräber betonten die Notwendigkeit solcher Gedenkstätten und die Verbundenheit der Gesellschaft mit den Soldaten der Bundeswehr, die ja auch Bürger sind, Bürger in Uniform zur Friedenssicherung eingesetzt.
1. Vorstand Maretschek gibt das Kommando zum Senken der Fahnen |
Karl-Heinz Maretschek als 1. Vorstand der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft bedankte sich abschließend bei allen Anwesenden, im Besonderen auch bei der Stadt Waldkraiburg, für die Unterstützung bei der Umsetzung dieser Initiative. Damit steht in Waldkraiburg am Kriegerdenkmal im Waldfriedhof der erste Gedenkstein mit Erinnerungstafel in Bayern, wenn nicht sogar in Deutschland.
v.l.n.r. zweiter Bgm. Harald Jungbauer, Oberstleutnant Schäfer, Kulturreferentin Margit Roller, Landrat Georg Huber |
Die Ehrenwache nimmt Aufstellung |
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